Porsche 911 Targa
Der Porsche 911 Targa befindet sich in teilrestauriertem Zustand. Die Karosserie ist neu lackiert, die Technik sowie das Interieur überarbeitet und das Targa Dach neu überzogen.
Ich möchte darauf hinweisen das der Porsche optisch und technisch mehrere Mängel aufweist. Ich empfehle Ihnen den Porsche zu besichtigen.
Allgemein:
Unsterblicher Porsche 911
Zu den Porsche-Legenden gehört wie der so erfolgreiche 356 auch die Baureihe 911, einem noch viel bedeutenderer Wagen als der 356. Mehr als vier Jahrzehnte lang bildete er noch bis Anfang des 21. Jahrhunderts das Kernstück des Porsche-Modellprogramms.
Seine Vorstellung erfolgte auf der IAA 1964, wobei der damals als 901 bezeichnet wurde. Nicht lange: Die Firma Peugeot reklamierte dreistellige Typenzahlen mit einer Null in der Mitte für sich. Porsche machte aus dem 901 einen 911. Mit seinem Vorgänger hatte das Coupé die Grundform und das Antriebsprinzip gemeinsam, doch der 130 PS starke 2,0-Liter-Heckmotor war ein Sechszylinder. Der Wagen hatte Trockensumpfschmierung, vorne und hinten Scheibenbremsen (Zweikreissystem), ein Getriebe mit fünf Gängen sowie Zahnstangen- statt wie beim 356 Schneckenlenkung. Kinderkrankheiten, zu denen Ventil- und Vergaserschäden gehörten, beeinträchtigten den Absatz zwar im ersten Jahr, doch danach startete der 911 voll durch.
Im Herbst 1965 kam eine weitere Karosserievariante ins Programm: der Targa. Seine Besonderheit waren ein breiter Schutzbügel über dem Cockpit, abnehmbare Dachteile und wahlweise eine feste oder ausknöpfbare Heckscheibe. Als weitere Variante kam 1966 der 911 S auf den Markt. Sein Motor leistete 160 statt 130 PS, seine Scheibenbremsen waren innenbelüftet, die Felgen aus geschmiedetem Magnesium. Als vereinfachte Ausführung erschien 1967 der 911 T mit 110 PS. Alle Modelle waren gegen Aufpreis mit einem halbautomatischen Vierganggetriebe ("Sportomatic") lieferbar.
Mit etwas längerem Radstand und breiteren Kotflügeln präsentierte Porsche den 911 im August 1968 als Serie B, außerdem gab es das S-Modell und einen neuen 911 E mit mechanischer Saugrohr-Einspritzung. Im Jahr darauf erhielt der 1991-ccm-Motor durch eine um 4 mm erweiterte Bohrung eine Hubraumvergrößerung auf 2195 ccm, ehe 1971 ein neuer Motor mit 2341 ccm zur Verfügung stand. Aus dem 2,4 Liter entstand 1973 der 2,7 Liter (2687 ccm, 150 bis 210 PS), 1975 schließlich der 3,0 Liter (2993 ccm, 165 bis 200 PS). Vom 2,7 Liter an hatte die Kraftstoffeinspritzung den Vergaser endgültig abgelöst. Als schnellster deutscher Serienwagen brillierte 1972 der 2,7 Liter Carrera RS; seine Spitze betrug 240 km/h. Ab August 1973 war der Carrera auch als Targa erhältlich. Ihn übertraf der im Oktober 1974 präsentierte Dreiliter-Turbo mit KKK-Abgas-Turbolader, 260 PS und kontaktloser Zündung.