Nash-Healey Pininfarina, Le Mans Roadster,

Die Geburtsstunde des Nash-Healey schlug 1949 an Bord des Ozeandampfers Queen Elizabeth, als der Engländer Donald Mitchell Healey, Konstrukteur der Healey- und späteren Austin-Healey-Sportwagen, auf dem Weg in die Vereinigten Staaten war. An Bord lernte er George Mason kennen, den Vorsitzenden der Nash-Kelvinator Corporation. Healey, der im Begriff war, die Exportchancen für seine Sportwagen in den USA auszuloten, konnte den Amerikaner noch während der Reise für eine Zusammenarbeit gewinnen.
So entstand die Idee, einen Zweisitzer mit einem Sechszylinder-Nash-Motor zu produzieren. Zunächst wurde jedoch ein Rennwagen gebaut, der 1950 an der Mille Miglia teilnahm, wo er den neunten Platz belegte. Auch bei den 24 Stunden von Le Mans fuhren zwei Nash-Healey mit, einer belegte den vierten Platz - ein Auftakt für die geplante Serienproduktion dieses Wagens.
Auf dem Pariser Automobilsalon im Herbst 1950 wurde der Nash-Healey offiziell vorgestellt. Seine Aluminiumkarosserien wurde zunächst bei der englischen Firma Panelcraft Ltd. angefertigt; Donald Healey und sein Sohn Geoffrey kümmerten sich um die Technik. Diese Version des Nash-Healey besaß einen 125 PS leistenden 3,6-Liter-Sechszylinder-ohv-Motor Typ Dual Jetfire aus dem Nash Ambassador. Ab Anfang 1951 wurden zehn Exemplare pro Woche in die Vereinigten Staaten verschifft. Der Preis des 1951er Modells betrug 4.063 Dollar.
George Mason ließ das Karosseriedesign von Pinin Farina jedoch überarbeiten. Der darauf hin in Stahlblech karossierte Roadster kostete nun 5868 Dollar und erhielt auch einen 136 PS leistenden 4,1-Liter-Motor. Ab 1952 baute man ein Coupé, das den Typennamen Le Mans erhielt. 1954 stellte man die Cabriolet-Herstellung ein; das Coupé überlebte ein weiteres Jahr und wurde leicht modifiziert: Es bekam eine dreiteilige, fast halbrunde Heckscheibe anstatt der einteiligen.
Von 1951 bis 1955 waren insgesamt 506 Nash-Healey gebaut worden.

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Die Eckdaten

Baujahr 1953
Hubraum 4,1 Liter
Leistung 135 PS
Zylinder 6
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Nash-Healey Pininfarina, Le Mans Roadster,