Triumph Herold 13/60
Der Herold wurde vor vielen Jahren Top- Frame off restauriert.
Baujahr 1969 Hubraum 1,3 Leistung 61 Zylinder 4
Hier zeigen wir eine wunderschöne Restauration. Der Herold wurde vor vielen Jahren Top- Frame off restauriert und seitdem nur 7500 KM bewegt. Die Außenfarbe ist in typischem Rot und innen in schwarz. Er war immer garagiert und wurde gehegt und gepflegt. Schönes Oldtimer-Cabriofeeling mit ausreichender Motorleistung.
Allgemein:
Da ein Herald oder Herold - das ist jener Mann, der auf Feldzügen einst die Wappenfarben des Königs voran trug - im Verständnis der autofahrenden Briten offenbar mehr als ein Standartenträger zu sein schien, war der jüngste, ab 1959 angebotene Spross des Hauses Standard-Triumph ein "Herald". Sein Kleid hatte der Hausdesigner Michelotti entworfen, seine Technik war allerdings Standard im neuen Wortsinne. Der Wagen wies ein separates Kastenrahmenchassis auf, Trommelbremsen sowie einen Motor von 1147 ccm Hubraum. Immerhin hatte der Wagen vorn und hinten Einzelradaufhängung. Das Programm umfasste eine zweitürige Limousine, ein Cabriolet und für kurze Zeit auch ein Coupé sowie einen Kombiwagen bzw. Van. 1961 gab es den Herald mit 1147 ccm und ab 1967 mit 1296 ccm Hubraum und einer modernisierten Frontpartie. Den Herald bot man bis 1971 an. Da der Triumph Herald ein konventionelles, separates Fahrgestell hatte, ließ er sich mit den unterschiedlichsten Karosserien bestücken. Und man konnte auch Spezialversionen wie den Vitesse bauen, der einen Herald mit Sechszylindermotor darstellte. Dieses Modell erschien 1962, hatte ein verstärktes Chassis, vordere Scheibenbremsen, ein enger abgestuftes Getriebe und - gegen Aufpreis - einen Overdrive. Das äußerliche Unterscheidungsmerkmal zum Herald waren Doppelscheinwerfer, schräg zu einander angeordnet. Giovanni Michelottis Handschrift war hier wieder einmal unverkennbar. Den Triumph Vitesse gab es als Limousine und als Cabriolet. Letzteres hatte durchaus sportliche Qualitäten, nur neigten die Räder bei schneller Kurvenfahrt zum seitlichen Versetzen. Erst 1968 wurde dieser Mangel behoben. 1966 bot Triumph den Wagen auch mit einer Zweilitermaschine an, das Getriebe war jetzt vollsynchronisiert. 1968 erschien der Wagen - mit der verbesserten Hinterradführung - als Vitesse Mk. II. Zugleich mit dem Herald endete die Produktion nach gut 51.000 Stück im Sommer 1971. Die Werkzeuge wurden nach Indien an die Standard Motor Products of India Ltd. verkauft.