MG PA
Das Fahrzeug wurde in unserem Auftrag restauriert.
Der MG PA, Baujahr 1934, 36 PS, ist das ideale Fahrzeug für Oldtimerliebhaber die pure Automobil-Nostalgie erleben wollen. Der MG PA ist ein wunderschön restaurierter Oldtimer, die Ledersitze haben absichtlich eine gewisse Patina die dem Fahrzeug herrlich steht und die harmonische hell/dunkelrot-Lackierung runden das Gesamtbild perfekt ab. Das Fahrzeug wurde in unserem Auftrag teilrestauriert und komplett überarbeitet.
Genießen Sie gemütliche Ausfahrten und Oldtimerrallyes mit diesem entzückenden und stilvollen Oldtimer.
Allgemein:
Der MG P-Type war ein kleiner Sportwagen, den MG von 1934 bis 1936 herstellte. Der als „Midget“ bezeichnete Wagen besaß eine überarbeitete Version des im Morris Minor von 1928 und im Wolseley Ten eingesetzten Motors mit Querstromzylinderkopf und obenliegender Nockenwelle (ohc), der auch schon im Vorgängertyp J-Type 1932 bis 1934 eingebaut war. Über ein nicht synchronisiertes Vierganggetriebe wurden die Hinterräder angetrieben. Das Fahrgestell war gegenüber dem Vorgänger etwas länger und hatte an halbelliptischen Blattfedern aufgehängte Starrachsen vorne und hinten. Die Lenkung arbeitete anfangs mit dem Marles-Weller-Nockensystem, später kam das Bishop-Nockensystem. Der Zweisitzer hatte einen Radstand von 2210 mm und eine Spurweite von 1067 mm. Neben stromlinienförmigen Coupé-Karosserien wurden die meisten Fahrzeuge als offene Zweisitzer ausgeführt. Außerdem gab es den P-Type als Viersitzer, aber dies war ein Auto, das an seiner schwachen Motorisierung und seiner geringen Bodenfreiheit hinten litt. Während J-Type, K-Type und L-Type Nummern zur Versionsunterscheidung (z. B. J1 für den Viersitzer oder K2 für den Zweisitzer) trugen, war das beim P-Type und seinem Sechszylinder-Schwestermodell N-Type nicht der Fall.
Die erste Version, der MG PA, hatte einen Vierzylinder-Reihenmotor mit 847 cm⊃3; Hubraum wie der J-Type, aber nun mit drei Kurbelwellenlagern, größerer Nockenwelle und zwei SU-Vergasern. Er leistete 36 bhp (26,5 kW) bei 5500/min.
Der MG PB, der ab 1935 gebaut wurde, hatte eine größere Maschine mit 939 cm⊃3; Hubraum, der durch Vergrößerung der Zylinderbohrung von 57 auf 60 mm entstanden war. Dieser Motor leistete 43 bhp (31,6 kW). Von außen sind beide Versionen nur schlecht zu unterscheiden, der größte Unterschied ist der Kühlergrill; der PA hat Bienenwabenmuster, der PB vertikale Lamellen. Ein weiterer Unterschied besteht in der Konstruktion und im Material des serienmäßigen Armaturenbrettes.
Weiterhin gab es eine Rennsport-Version, den MG PA 6 Race, mit 6-Zylinder-Reihenmotor. Die kleinere Motorisierung hatte 1272 cm⊃3;, die 54 kW (72 PS) leisteten. Darüber gab es einen 1,4-l-Motor und Kompressor-Aufladung, der 127 kW (170 PS) leistete. Damit erreichte das Fahrzeug etwa 220 km/h.
Insgesamt wurden 2000 MG PA und 526 MG PB hergestellt. 1935 kostete ein offener PA-Zweisitzer £ 222. Heute gehören die P-Type neben dem MG K3 Magnette zu den begehrtesten MG-Fahrzeugen.