MG-B Cabrio
Restaurationsobjekt
Dieser großteils originale MGB wurde 1991 vom Besitzer selbst aus England importiert und befand sich bis jetzt in seinem Besitz. Die Außenfarbe British Racing Green passt ihm ausgezeichnet und bildet mit dem schwarzen Stoffdach und der schwarzen Innenausstattung ein gutes Gesamtbild. Ein Hardtop ist auch mit dabei. Die Karosserie weist allerdings mehrere Sichtbare Roststellen der Lack ist zu erneuern. Die Technik ist in größtenteils in Ordnung. Das Fahrzeug ein gültige §57a (Pickerl) Überprüfung
Allgemein:
Als erfolgreichster MG aller Zeiten darf die Statistik britischer Sportwagen den Nachfolger des MGA registrieren: den ab 1962 fabrizierten MGB. Erstaunlich, dass dieses Automobil, dessen Bodengruppe mit der eines Austin Farina und dem Sherpa Lieferwagen identisch war, sich zu einem solchen Welterfolg entwickelte und in über einer halben Million Exemplaren produziert wurde. Zuerst erschien der Roadster. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem MGA, hatte er eine voll selbsttragende Karosserie, noch pontonförmiger, aber ohne plump zu erscheinen. Die Seitenscheiben ließen sich herunterkurbeln, das Dach war solide verarbeitet, es gab Platz für reichlich Gepäck. Für Fahrvergnügen sorgte die letzte Version des BMC-B-Motors mit 95 PS. Das Fahrwerk wies vorne Trapez-Dreieckquerlenker, hinten eine Starrachse mit Halbelliptikfedern auf. Auf Wunsch gab es Servobremsen. Eine Coupéversion erschien 1965, MGB GT 2+2. Das Schrägheck wies eine praktische, seitwärts zu öffnende Klappe auf, ideal zum Be- und Entladen. Ein Fortschrift war die gleichzeitige Einführung eines Motors mit fünffach gelagerter Kurbelwelle und eines Vollsynchrongetriebes mit geänderten Untersetzungen. Optional war ein Ovedrive erhältlich. Auf der London Motor Show im Oktober 1970 wurde der MGB mit einer Anzahl Verbesserungen gezeigt, so mit einem optimierten Heizungs- und Lüftungssystem, automatischem Innenlicht und teleskopischen Haubenhalterungen. Bereits Mitte 1971 war der 250.000. MGB entstanden; mehr als drei Viertel waren exportiert worden. Anfang 1972 wurde ein V8-Umbausatz für den MGB angeboten, entwickelt von Ken Costello auf Basis des 3,5-Liter-Aluminium-V8 des Rover 3500. Es wurde erwogen, ein solches Modell in die Serienfertigung aufzunehmen