MG A 1600MKII

Ein toller, vor einiger Zeit restaurierter MG A der viel (Fahr-) Freude verspricht!!

Der MG A 1600 MKII,  ist mit seiner roten Lackierung besonders auffallend. Im Jahr 2000 vom Vorbesitzer in Österreich top restauriert, wurde sein Zustand sehr gut erhalten, zumal er seither nur wenig gefahren wurde. Sein geschmackvolles, wunderschönes beiges Interieur lassen den MG A sportiv und elegant zugleich erscheinen.

Ein toller MGA der viel (Fahr-) Freude verspricht.

Allgemein:

MG als Teil der British Motor Corporation (BMC)

Durch die Fusion der Austin- und der Morris-Gruppe im Jahre 1952 war auch die Marke M.G. zur British Motor Corporation (BMC) gekommen. Erstes neues M.G.-Modell im BMC-Verbund war der 1955 bis 1962 produzierte MGA. Schon durch seine Typenbezeichnung ließ der MGA erkennen, dass mit diesem Auto eine neue Ära begann. Mit dem Buchstaben Z hatte die Limousinen-Baureihe aufgehört, und mit A signalisierte die British Motor Corporation, dass sie M.G. eine neue Identität verleihen wollte, daher auch die Fortlassung der Punkte hinter den Buchstaben und die Zusammenschreibung: MGA.
Aus Gründen der Rationalität wurden bei der Entwicklung des TF-Nachfolgers Bauteile andere BMC-Autos einbezogen, so etwa Aufhängungs- und Lenkungselemente. Doch die Karosserie des MGA hatte keine Parallelen. Sie war erstmals bei einem Wagen zu sehen gewesen, der einen modifizierten MG TD darstellte und 1954 bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start ging. Die strömungsgünstige Form des Zweisitzers verhalf dem Auto zu beachtlicher Geschwindigkeit, dennoch fuhr es sich weniger agil als es den Anschein hatte, auch gab es Klagen über die nicht ausreichend verzögernden Trommelbremsen. Als der MGA in Serie ging, hatte er auch nicht den Kastenrahmen des Le-Mans-Prototyps, sondern einen leichten, mittragenden Aufbau, und für dessen Gewicht lieferte der BMC-B-Motor mit 1489 ccm und 72 PS genügend Power. Sowohl BMC als auch Tuning-Kit-Hersteller boten für den MGA etliche Optionen an, die den MGA schneller machten. Aus hohen Geschwindigkeiten herunterzuschalten erforderte trotz der synchronisierten Getriebegänge Zwischengas.
Der MGA Roadster bekam 1956 ein Coupé zur Seite gestellt. In diesem Coupé ging es äußerst eng zu, auch ließen sich die Seitenscheiben nicht öffnen - ein Manko, das erst mit dem Modelljahrgang 1960 behoben wurde.
Doch die sportlichen Gesamtqualitäten machten den MGA sowohl in offener als auch in geschlossener Ausführung zu einem beliebten Sportwagen, und etliche Exemplare wurden von Privat- und Werksfahrern im Motorsport eingesetzt, vorzugsweise in Rallyes - Aktivitäten, die von BMC nach Kräften gefördert wurden. 1959 erschienen Roadster und Coupé in leistungsgesteigerter Form: Der Motor hatte jetzt 1588 statt 1489 ccm Hubraum, 80 PS leistend, überdies stattete man den MGA 1600 mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern aus.
In dieser Ausführung gab sich der MGA reizvoller als in der Erstversion. Er war schnell, hatte einen sportlichen Sound und bremste sich bedeutend besser als der 1500. Der MGA 1600 stellte auch die Basis für eine noch schnellere Version dar, die kurze Zeit später in Serie ging: dies war der Twin Cam. Der für seine Rennwagen-Konstruktionen nicht nur in England bekannte Harry Weslake hatte es übernommen, für den B-Motor einen dohc-Kopf zu entwickeln. Mit seinen 108 PS ging der 1600 Twin Cam an die 180 km/h. Indes, man konnte die Maschine leicht überdrehen; ein Grund, warum nur wenige der 2111 Fahrzeuge mit diesem Motor überlebt haben. Der Twin Cam wies spezielle Leichtmetallfelgen mit Zentralverschluss auf, hatte Scheibenbremsen ringsum sowie eine etwas modifizierte Motorhaube.
Das Standardmodell blieb bis 1961 im Programm, ehe es vom 1600 Mk.II abgelöst wurde. Die äußerlich erkennbaren Veränderungen beschränkten sich auf andere Gehäuse für die Rückleuchten und einen leicht nach innen versetzten Kühlergrill. Unter der Haube jedoch hatte der Mk.II einen auf 1622 ccm aufgebohrten Motor, 86 PS leistend. Bei der Deluxe-Version waren Scheibenbremsen auch an den hinteren Rädern lieferbar. Der letzte MGA lief im Oktober 1962 vom Band; 101.081 Stück waren hergestellt worden.
Der BMC-Konzern hatte sich glücklich schätzen können, eine so prominente Marke wie MG - man schrieb sie jetzt ohne Pünktchen - im Programm zu führen, und er machte das beste daraus.
Als 1961 ein neuer kleiner Zweisitzer unter der Bezeichnung MG Midget vorgestellt wurde, ein anspruchsloses, simples Fahrgerät ohne Allüren, da entsprach dieses Auto genau der Vorstellung, die man von einem MG noch immer hatte. Selbst die Tatsache, dass der Wagen im Grunde nichts anderes war als ein Austin-Healey Sprite mit anderem Outfit, störte die Fans nicht. Der "Froschaugen"-Sprite war vor dem MG Midget erschienen, und seit jeher gab es auch Markenrivalitäten zwischen den einstigen, jetzt zusammengeschlossenen Konkurrenten. Den MG Midget als geklonten Sprite auf den Markt zu bringen, war dennoch eine kluge Entscheidung, und der MG verkaufte sich letzten Endes in größeren Stückzahlen als der kleine Austin-Healey.
Die technische Übereinstimmung beider Autos - Viertelelliptikfedern, 948-ccm-ohv-Motor mit zwei SU-Vergasern - währte nicht lange. Mitte 1962 wurden beim Midget aus 46 PS immerhin 56 bei 1098 ccm Hubraum, und die Vorderräder erhielten Scheibenbremsen. 1964 führte man Halbelliptikfedern ein, was die Straßenlage verbessern half (vor allem auf nassem Pflaster), und es gab eine stärker gewölbte Frontscheibe. Die Türen wiesen gleich in mehrfacher Hinsicht Neuerungen auf: Statt der bisherigen Schiebefenster hatten sie nunmehr Kurbelscheiben, und erstmals waren die Türen sogar abschließbar. In dieser Version rangierte der Midget 1964 bis 1966 als Mk.II.
1966 erschien der MG Midget Mk.III. Dieses Modell hatte einen 65 PS leistenden 1275-ccm-Motor (wie im Mini Cooper, dort jedoch höher verdichtet und 75 PS stark) unter der Haube. Das 160-km/h-Auto wurde auch mit einem Verdeck geliefert; vorher hatte es nur einen Hardtop-Aufsatz gegeben.
Als sich British Leyland im Jahre 1968 als Treuhänder der meisten Traditionsmarken Großbritanniens etablierte, beließen deren Manager die Marke MG zunächst in ihrem angestammten Segment. Bis 1974 durfte der Midget weiterleben. 1969 bekam der Wagen einen mattschwarzen Kühlergrill und ebensolche Schutzleisten an den Schwellern, und 1972 erhielten die hinteren Radausschnitte eine kreisrunde Form, was den Radwechsel erleichterte.
Dunkle Wolken zogen herauf, als - vom Exportmarkt USA ausgehend - immer schärfere Sicherheits- und Umweltschutzauflagen die Branche zwangen, ihre Produkte zu ändern. So bekam auch der MG Midget einen neuen Motor, einen obengesteuerten 1493-ccm-Vierzylinder der Konzernschwester Triumph. Mit 65 PS ein munteres Triebwerk, das für den Midget gut passte. Weniger erfreulich aber sah es in Bezug auf das Erscheinungsbild des Zweisitzers aus. Den neuen Verordnungen entsprechend mussten die Scheinwerfer 8 cm nach oben rücken, und hinten wie vorn verunzierten viel zu große Stoßfänger aus Polyurethan die zierliche Karosserie. Überraschenderweise gab es auch wieder die eckigen Radausschnitte.

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Die Eckdaten

Baujahr 1962
Hubraum 1,6 Liter
Leistung 86 PS
Zylinder 4
€ 29.900,--

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